Bayern – Die erhofften Lockerungen im Sport blieben aus. Staatsminister Florian Herrmann gab am Dienstag bekannt, dass der Wettkampfsport weiterhin nicht erlaubt wird. Dabei ging der Minister nicht einmal explizit auf den Sport ein.
Nun muss eine Entscheidung her, ob auch der Start in der RHL in diesem Jahr noch möglich ist oder nicht.
Der Umgang der bayerischen Regierung mit dem Amateursport und Breitensport entwickelt sich zu einer Farce. Klar ist: die Gesundheit der Spieler und Zuschauer geht vor. Doch worin liegt der Unterschied zwischen einem Konzertbesuch im Freien, der Besuch eines Biergartens oder dem Besuch eines Eishockeyspiels?
Den Ärger der Amateur- und Breitensportler hat sich die Staatsregierung aller spätestens jetzt zugezogen.
Die Ligenleitung wird mit jedem Teamleiter der RHL-Teams Mitte September ein Gespräch online führen und über die weiteren Schritte beraten und abstimmen.
Eishockeyteams und Stadien haben ihre Hausaufgaben im Vorfeld gemacht, haben ein Hygienekonzept erarbeitet, mit dem auch der Infektionsschutz für Zuschauer gewährleistet ist.
Doch die Regierung hat erneut einen Riegel vorgeschoben. Damit scheint der Start für die Saison 2020-2021 vom Tisch zu sein.
Nun müssen wir uns langsam die Frage stellen: Macht es wirklich Sinn noch auf einen Ligenstart in diesem Jahr und damit Lockerungen von Seiten der Politik zu hoffen.